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NWZ, den 20.01.00

Schulwege an manchen Stellen etwas sicherer

Verwaltung prüft Hinweise der NWZ-Aktion

Sichtbehinderungen wurden entfernt, Markierungen erneuert. Neue Druckampeln gibt es nicht.

Von Klaus Fricke

Oldenburg. Die wieder einmal große Resonanz von Lesern auf die NWZ-Aktion ,,Sicherer Schulweg 1999" hat auch die Stadtverwaltung nicht unberührt gelassen. Bereits zwei Monate nach Übergabe der Zuschriften legte sie gestern den Prüfbericht der Hinweise im Verkehrsausschuss vor. Unter dem Strich ergab sich dabei, dass mehrere Vorschläge verwirklicht worden sind, andere dagegen erst nach einem endgültigen Ausbau der betreffenden Straße erledigt werden können.

Die oftmals geäußerte Forderung nach FußgängerampeIn an bestimmten Stellen sei dagegen nicht zu realisieren gewesen, meinte Erster Stadtrat Eckart Otter. Die Querungszahlen lagen unter der für die Bundesrichtlinien erforderlichen Höhe. Allerdings will sich die Verwaltung nicht nur auf diese rechtliche Position zurückziehen. So wird im Bericht der Wunsch nach einer Druckampel an der Kreuzung Ofenerdieker Straße/Karuschenweg/ Paul-Tantzen-Straße zwar abschlägig beschieden, zugleich verweist die Stadt aber auf die Verkehrspolizeiinspektion Oldenburg, die zusätzlich die Aufnahme ,,von alternativen Schulwegen" in den Schulwegsicherungsplan prüfen werde; dies solle mit der Grundschule Ofenerdiek abgestimmt werden.

Andernorts wurde dagegen sofort gehandelt.

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Wie schon in den Vorjahren haben sich die NWZ-Leser auch diesmal mit dem Rauhehorst beschäftigt. Die viele Forderungen nach weitere Druckampeln werden zwar nicht erfüllt, dafür erhält der Fußweg der Straße stadteinwärts bis zum Vahlenhorst das Zusatzschild ,,Radfahrer frei" sowie an der Druckampel Babenend eine Haltelinie für Radler. Teilnehmer der Aktion hatten auf die Unsicherheit der Fußgänger in diesem Bereich hingewiesen.

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