zurück

 

Rauhehorst, den 31.03.00

Tödlicher Unfall auf dem Rauhehorst

Gestern Abend gegen 23:00 Uhr ereignete sich auf dem Rauhehorst ein tödlicher Verkehrsunfall, der in keiner Statistik vorkommen wird.

Bewohner und Benutzer des Rauhehorstes werden das Entenpaar gut kennen, das in der Vergangenheit des öfteren in trauter Zweisamkeit über die Straße gewatschelt ist und den Verkehr für einige Augenblicke lahm gelegt hatte.

Ein unbekannter Autofahrer hat nun die weibliche Ente in Höhe der Hausnummer 63 überfahren. Zurück bleibt ein trauernder Erpel, Bewohner, die die immer gefütterte Ente vermissen werden, und ein fader Beigeschmack:

Zum Glück war es nur eine Ente! Was aber wäre gewesen, wenn es nicht eine Ente ... ?

Der/die Autofahrer(in) hatte aufgrund der hohen (erlaubten) Geschwindigkeit wahrscheinlich keine Chance gehabt, das Unglück abzuwenden. Bei dem plötzlich aus der Dunkelheit heraustretenden "Hindernis" hätte das Auto einen Bremsweg von rd. 27 Metern gehabt (Vorausgesetzt: 50 km/h sind tatsächlich eingehalten worden) Wäre das Auto mit Tempo 70 gefahren worden, was ja besonders in den Abendstunden keine Seltenheit ist, hätte sich ein Bremsweg von über 43 Metern ergeben.

Bei Tempo 30 hätte wohl rechtzeitig gebremst werden können und die Ente wäre noch am Leben!