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Rauhehorst, 12.04.01

Kurzbericht über die Anwohnerversammlung vom 28.März 2001

Nachdem die letzte Anwohnerversammlung bereits im Dezember 1999 stattgefunden hatte, hat die Anwohnergemeinschaft Rauhehorst am 28.März zu einer neuen Versammlung aufgerufen, um über den Planungsstand der Straße zu informieren und um ein gemeinsames Vorgehen abzustimmen.

Im Gemeindesaal der Martin-Luther-Kirche, der freundlicherweise von der Gemeinde wieder zur Verfügung gestellt wurde, fanden sich rund einhundert Anwohner ein.

Zunächst wurden von den Vertretern der Anwohnergemeinschaft die Zwischenergebnisse aus den zwischenzeitlich stattgefundenen Gesprächen mit Vertretern der Parteien, sowie des "Runden Tisches" vorgetragen. Dabei konnten als wichtigste (Zwischen-) Ergebnisse festgehalten werden, dass ein Umbau/Ausbau auf jeden Fall kommen wird und von den Anwohnern zu 90 Prozent (vom beitragsfähigem Satz) zu finanzieren sei. Weiter wurde festgehalten, dass das Vorbehaltsnetz (50 km/h-Netz) nach einem Beschluss des Rates der Stadt Oldenburg zum Verkehrsentwicklungsplan (VEP) in der jetzigen Form bestehen bleiben soll. Dieses bedeutet (vorerst?) auch für den Rauhehorst Tempo 50. Im begleitenden Arbeitskreis zum VEP wurde jedoch auch die Möglichkeit eingeräumt, auf Vorbehaltsstraßen Geschwindigkeitsbegrenzungen einzurichten. Des weiteren wurde im Rahmen des "Runden Tisches" mitgeteilt, dass der Bus eine gewisse Mindestbreite der Fahrbahn im Begegnungsverkehr benötigen würde (6,00m bis 6,50m - zum Vergleich: die jetzige Fahrbahnbreite beträgt zwischen 4,70m und 5,10m). Daher würde seitens der Stadt durchgängig mit dieser Breite geplant werden.
Für kurzfristige Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit sieht die Stadt aufgrund der angespannten Haushaltslage keinen Handlungsspielraum. Es stehen jährlich lediglich 1.400,- DM für notwendigste Instandhaltungsmaßnahmen zur Verfügung.

Im Anschluss an die (aus Sicht der Stadt) vorgetragenen Rahmenbedingungen wurden in einer Diskussionsrunde die Anliegen der Anwohner und Alternativvorschläge zusammengetragen, die zum nächsten "Runden Tisch" am 13.Juni mitgenommen werden sollen.

Deutlich wurde auf der Anwohnerversammlung, dass eine breite Öffentlichkeit mobilisiert werden muss, um etwas zu bewegen. So wurde auch vorgeschlagen, die Schulen und Kindergärten stärker einzubeziehen. Für den 11. August wurde ein Straßenfest angedacht. Alle, die mitwirken möchten, sind hierzu herzlich eingeladen und aufgefordert!


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